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Brazel, Caroline
Der Diebstahl nach section 1 (1) des Theft Act 1968 im Rechtsvergleich mit § 242 Abs. 1 StGB
Kovac, J.
978-3-8300-6204-2
1. Aufl. 2012 / 290 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriftenreihe zum internationalen Einheitsrecht und zur Rechtsvergleichung. Band: 27

Der immer weiter fortschreitende Zusammenschluss der europäischen Staaten bleibt auch nicht ohne Auswirkungen auf das Recht. Insbesondere im die globalisierte Wirtschaft begleitenden Zivilrecht steigt die Anzahl transnationaler Regelungen. Durch grenzüberschreitende Kriminalität entsteht jedoch auch vermehrt das Bedürfnis nach einer Harmonisierung auf dem Gebiet des Strafrechts. Obwohl das Strafrecht als Spiegel der Werte und Normen einer Gesellschaft das am stärksten national verankerte Rechtsgebiet darstellt, ist eine Angleichung strafrechtlicher Vorschriften nicht undenkbar, treten doch in Gesellschaften mit ähnlichem ökonomischen und technischen Entwicklungsstand auch ähnliche Probleme auf.

Zwar mag eine Harmonisierung der Diebstahlsstrafbarkeit in ihrer Dringlichkeit hinter Gebieten wie der organisierten Kriminalität oder dem Terrorismus zurücktreten. In der deutschen wie der britischen Kriminalstatistik rangiert der Diebstahl aber mit großem Abstand auf Platz 1 aller begangenen Straftaten. Vor diesem Hintergrund und der damit deutlichen Wichtigkeit des Diebstahlsdelikts wie auch aufgrund seiner Stellung als „Kern des Kernstrafrechts“ (Leipziger Kommentar-Vogel, Vor §§ 242 ff., Rn. 2), der in jeder Rechtsordnung zu finden ist, rückt die vorliegende Arbeit das Diebstahlsrecht in den Fokus einer rechtsvergleichenden Untersuchung.